Ein sehr Arbeits-nahes Hobby von mir ist die Programmierung von Android Apps. Da ich beruflich mit Java arbeite bietet sich diese Plattform für mich besonders an. Da sie auch noch einen hohen Verbreitungsgrad hat, lohnt es sich erst recht, Apps dafür zu veröffentlichen.

Leider haben es einige interessante Projekte nie zur Marktreife geschafft - wie das halt bei Hobbieprojekten so ist ;-). Die Apps, die ich auch tatsächlich in einen App-Store hochgeladen habe, findet ihr auf diesen Seiten. Außerdem könnt ihr sie auch direkt hier herunterladen.

Ich begann die Arbeit an dieser App aus persönlichem Interesse: Nach einem Tarifwechsel bei meinem Internetanbieter hatte ich plötzlich einen Internetzugang mit IPv6 (Dualstack lite). Blöderweise steckt die Technik noch in den Kinderschuhen und es kommt immer wieder zu Verbindungsproblemen.

Solche Probleme lassen sich mit den Bordmitteln von Android nicht gut analysieren. Auch Netzwerkanalyse-Apps holfen nicht weiter, da sie kein IPv6 unterstützen. Daher habe ich selber eine Anwendung geschrieben, die hilft, bei Netzwerkproblemen zu unterstützen.

Angezeigt werden die aktuelle IP-Adresse, Gateway, DNS-Server und als Besonderheit werden diese auch direkt auf ihre Erreichbarkeit untersucht. So stellt man z.B. schnell fest, dass man keinen DNS-Server zugewiesen bekommen hat oder das Gateway nicht erreichbar ist.

Außerdem listet die App noch alle verfügbaren Netzwerkinterfaces des Geräts auf. Für die Zukunft sind noch einige Erweiterungen geplant. So soll vor allem ein Ping von Servern im Internet integriert werden, um die Qualität der Verbindung aufzeigen zu können.

Die App gibt es kostenlos entweder

Google bietet viele coole Sachen an: Suche, Betriebssystem, Browser, Bürosoftware - bald auch Autos? Natürlich ist es bequem alles aus einer Hand zu bekommen. Alles arbeitet wunderbar zusammen, ist aufeinander abgestimmt.

Ich bin aber der Meinung, dass sich damit zu viel Macht bei einem einzelnen Anbieter konzentriert. Das ist vor allem problematisch, da alle Internetkonzerne Daten über einen sammeln und sie verknüpfen und somit Profile zum eigenen Surfverhalten erstellen. Wenn man mehrere verschiedene Anbieter nutzt, weiß nicht mehr einer alles, sondern alle nur ein bischen - das ist doch schon mal was.

Daher nutze ich schon seit einiger Zeit die Suchmaschiene DuckDuckGo. Die funktioniert auch ganz prima und ich habe meine Abhängigkeit zu Google um einen Service minimiert. Schade nur, dass ich somit auf Android-Geräten auf die Sprachsuche von Google verzichten muss.

Aber da gibt es nun Abhilfe: meine Sprachsuche für DuckDuckGo! Die App ist ganz simpel gestrickt: Direkt nach dem Start wird die Spracherkennung aufgerufen. Nachdem man seine Suche eingesprochen und den erkannten Satz kontrolliert hat, startet man die Suche per Druck auf einen Button. Der Rest passiert dann im Webbrowser.

Einen Nachteil hat das Ganze: Spracherkennung ist eine komplexe Wissenschaft. Daher habe ich soetwas natürlich nicht selber implementiert. Stattdessen wird die Standardsoftware des Smartphones verwendet. Auf den meisten Geräten ist das die Spracherkennung von Google. Die überträgt Daten an Server im Internet. Allerdings sehe ich das nicht so kritisch, da Google nicht weiß, dass ich mit diesem Begriff eine Suche gestartet habe - geschweige denn, welche Seite aus dem Suchergebnis ich angeklickt habe.

Die App gibt es kostenlos entweder